24. Mai 2013

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Am Anfang war hinter der Scheibe nur eine dunkle Leere. Eine Leere, in der Stimmen und Schatten umherirrten, auf der Suche nach etwas, ohne zu wissen, was es war. Gestalten ohne Gesicht und ohne Namen. Es war ein dumpfer,  kalter Ort, und kein Licht fand je den Weg hinein. Begab man sich dorthin, war es, als würde man sofort in einen Strudel voll dunkler Gedanken gezogen, doch statt immer tiefer zu sinken, blieb man in einer Schwebe im Nichts gefangen. Hin und her geschaukelt von undefinierbaren Lauten hielt man ganz still, um nicht zu fallen.
Nein, das Innere des Mädchens war kein schöner Ort.

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